08.04.2005 - 10.04.2005
Mit 16 Personen besuchten wir das Auswärtsspiel unserer Knappen in Stuttgart beim VFB. Wir erlebten drei schöne (feuchtfröhliche) Tage im Schwabenland. Die gute Stimmung konnte auch der katastrophale Spielverlauf nur kurz schmälern.
Am Freitag dem 8. April fuhren wir mit 16 Personen zum Auswärtsspiel der knappen in die Baden-württembergische Landeshauptstadt Stuttgart. Leider mussten wir feststellen, dass unser Stammbusfahrer Winfried Möller nicht da war, da er krank war, das war aber nicht weiter schlimm, denn wir haben uns auch mit dem anderen Busfahrer gut verstanden. Als wir dann in Karlsruhe auf einem Rastplatz unser köstliches Mittagessen der Metzgerei Müller zu uns nahmen, sagte irgendjemand: “eh, guckt mal da ist einer aus SI“. Es war Winnie. Er war nämlich auf einem LKW-Lehrgang und nicht krank, wie uns erzählt wurde. Ein ganz lustiger Scherz. Danach verabschiedeten wir uns von Markus Rettler, der uns gut bis nach Karlsruhe gebracht hatte und fuhren mit Winnie weiter. Ab diesem Zeitpunkt nahmen alle die Anschnallpflicht war.
Gegen 15:30 Uhr kamen wir dann im Hotel „Sonne“ in dem Vorort Echterdingen an. Als alle ihre Zimmer bezogen hatten, fuhren wir so gegen 17:00 Uhr mit der S-Bahn zum Calwer-Eck-Bräu nach Stuttgart zum Essen. Weil es dort sehr warm war, wozu auch die Preise beigetragen hatten, beschlossen wir nach dem Essen zurück nach Echterdingen zu fahren. Dort fanden wir eine sehr gemütliche Kneipe, das Schmuckstück hieß „La Populair“, und dort gab es leckeres Veltins. Zwischen 0:00 und 2:00 Uhr verließen dann die meisten das Lokal um für Samstag fit zu sein. Alle außer Reini und Köcki, sie blieben bis zum Schluss. In der Kneipe vergaß Köcki seine Jacke, wie sich später herausstellte nicht ganz unabsichtlich.
Samstag 9.April: „Bundesligazeit“ Nach einem sehr guten Frühstück machten sich einige von uns auf den Weg, um lebenswichtige Produkte zu kaufen (Bier, Amaretto, Feigling und diverse andere Alkoholische Getränke) Dann trafen wir uns zum Frühschoppen am Bus, dort warteten wir noch auf einen ehemaligen Studienkollegen von Thomas. Gegen 11:30 Uhr fuhren wir dann mit der S-Bahn Richtung Bahnhof-Haupt. Am Bahnhof angekommen wurden wir erstmal in die falsche Richtung geführt. Da einige ihren Harndrang beseitigen mussten, waren alle froh die freundlichen Bahnbeamten zu treffen, die uns den richtigen Weg zeigten. Am Bahnhof trennten wir uns dann von den anderen und freuten uns schon auf ein Wiedersehen. Die anderen fuhren mit der U-Bahn einen umständlichen Weg zum Stadion. In der Zwischenzeit trafen wir uns noch mit ein paar Bekannten aus Hannover. Weil uns das Bier am Bahnhof so gut schmeckte (0,5l für 1,50€), fuhren wir erst um 14:00 Uhr zum Stadion. Wir fuhren cleverer Weise mit der S-Bahn, mit der wir direkt zum Gästeblock kamen. Leider hielten uns ein paar Bierstände im Umfeld auf, so dass wir erst eine Viertelstunde vor Spielbeginn ins Stadion gingen.
Die Kontrolle war sehr genau, wir wurden 2-mal durchsucht und mussten sogar unsere Taschen ausleeren. Das Spiel hat ja wahrscheinlich jeder gesehen, es war die bis zum Spiel gegen Hertha die schlechteste Saisonleistung der Blauen, und Stuttgart gewann mit 3:0. Auf dem Rückweg zur S-Bahn-Station unterhielten wir uns noch mit einem netten Beamten der Stuttgarter Sicherheitskräfte (wie Köcki sagen würde: „die mit den Holzknüppeln, woa“.) Da in allen S-Bahnhöfen Rauchverbot war, fragte Ingo einen BGS-Beamten ob man dort rauchen dürfe. Der Beamte sagte: „Ja, aber in der Bahn nicht.“ Darauf antwortete Ingo: „Nein, da kiffen wir nur.“ Seltsame Blicke der Beamten folgten.
Wir fuhren mit der Bahn zur Mitte-Stadt, um bei Donalds Mc was zu essen. Dort trafen wir auch Dello, Regina, Kutte und Uschi. Dello, der etwas frustriert war, bewarf kleine, freche „Stuttgartfans“ mit Resten seines 12. Hamburgers. Dann passierte das, wovor ich Ingo schon den ganzen Tag gewarnt hatte. Beim Hampeln auf der Treppe verletzte er sich an der Hand. Gut gestärkt und leicht verletzt fuhren wir nach Echterdingen zurück. In der S-Bahn unterhielten sich Ingo und Regina mit älteren Einheimischen, bis Ingo aufsprang und schrie: „Wir sitzen in der falschen Bahn, wir müssen hier raus“. Wir guckten nur verwundert und erklärten ihm dann, dass wir nach Echterdingen und nicht wie er annahm nach Esslingen mussten. Damit hatten wir dann den ganzen Wagon unterhalten. Als wir ausstiegen, trafen wir auf Verwandte von Jörges, die in Stuttgart wohnen. Die anderen saßen bereits im Aufenthaltsraum des Hotels und zogen sich ein paar Fläschchen.
Gegen 19:00 Uhr gingen wir dann zu Harry in unsere neue „Stammkneipe“ um Köckis Jacke zurückzuholen. Dort haben einige noch was gegessen und danach spendierte uns Harry einen Ouzo. Wir vermissten Fischers, Stillers, Elfi und Winnie in der Kneipe, vor allem Elfi und Winnie. Da alle gut dabei waren dichteten wir spontan ein Lied über die beiden. Später kamen die anderen dann, und wir konnten uns ein paar blöde Sprüche nicht verkneifen. Es ging darum; dass Winnie seinen 30 Jahre alten Kamm aus DDR-Zeiten verloren hatte. Weil die beiden ihn gemeinsam suchten und auch so sehr viel miteinander unternommen hatten, haben wir uns gedacht, die beiden mit einem Lied zu ärgern (Text wird in der Liederfiebel veröffentlich).
Sonntag 10. April: Wir starteten den Tag mit einem noch besseren Frühstück. Um 11:00 Uhr wollten wir dann aufbrechen, wir verabschiedeten uns von dem seltsamen Hoteleigentümer, der Zimmer 31 (Einwohner nicht bekannt) noch verschiedene Getränke, die nie getrunken wurden auf die Rechnung setzen wollte. Nach einer 2 stündigen Fahrt aßen wir dann Mittag in der Raststätte „Spessart“. Die Rückfahrt war lustig, da wir Winnie und Elfi unser neues Lied vorgesungen hatten. Das kriegte sogar Buddy mit, obwohl er ziemlich geschafft von dem harten Wochenende fast nur schlief.
Um 17:30 Uhr kamen wir dann in Aue an, wo Martin schon in unserem Stammlokal Alt-Aue auf uns wartete. Dort ließen wir dann diese schöne Fahrt noch einmal Revue passieren. Wir freuen uns schon auf die nächste Auswärtstour, die aber nicht in den Süden gehen sollte, weil wir dort immer verlieren. Außerdem würden wir uns freuen, auf der nächsten Fahrt noch ein paar neue Mitfahrer begrüßen zu können.
Ingo und Patty
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