VfL Wolfsburg : FC Schalke 04 1:1 (Auswärtsfahrt)

VfL Wolfsburg : FC Schalke 04 1:1 (Auswärtsfahrt)

22.05.2004

Entgegen der Erwartungen war am letzten Spieltag der Saison die Ausgangslage für beiden Mannschaften soweit klar. Deswegen erlebten die Mitgereisten Sommerfußball der reinsten Art und sahen ein laues 1:1. Das interessanteste war wohl die Rückfahrt, bei der der Busfahrer ordentlich Gas gab. Er hatte nach eigenen Angaben seine maximale Fahrtzeit erreicht und fuhr entsprechend (fast schon unverantwortlich) zügig. Letztendlich kamen aber alle gesund, wenn auch etwas alkoholisiert zu Hause an.

22.05.2005 - Wolfsburg : Schalke 04

Am 22. Mai stand die Tagesfahrt zum Auswärtsspiel nach Wolfsburg auf dem Programm. Obwohl am Abend zuvor die diesjährige Jahreshauptversammlung in den Jagdstuben Grünewald stattfand, waren am Morgen alle Betroffenen wohlauf am Treffpunkt EDEKA in Aue. Als Gäste durften wir vier Schalker Freunde aus Laasphe begrüßen.

Als der Bus des Unternehmens Schulz vorfuhr, waren wir überrascht. Es war ein Kleinbus, in dem nicht mal genügend Stauraum vorhanden war, um unser Reisegepäck (Krombacher etc.) unterzubringen. So mussten einige Kisten im wärmeren Oberraum des Busses platziert werden. Nach ereignisreichen vier Stunden Fahrt erreichten wir Wolfsburg. Nach einer kleinen Irrfahrt, bei der wir auch einen kleinen Rummelplatz besichtigten, konnten wir einen Parkplatz direkt vor der VW-Arena ergattern. Es waren praktisch nur 100 Meter bis zum Eingang. Auf der einen Seite das Stadion, auf der anderen Seite der Mittellandkanal, der von einigen zumeist männlichen Anhängern sofort nach dem Abstellen des Busses dringend als “Abladestation” genutzt wurde.

Das Spiel an sich war weniger gut. Nach dem frühen 1-0 der Wolfsburger konnte Schalke kurz vor der Pause den Ausgleich markieren. Der Halbzeitstand war gleichzeitig der Endstand.

Die Rückfahrt hatte es in sich. Musikalisch unterstützt durch die Randfichten und dem Holzmichel konnten wir alle den ersten Teil der Rückreise genießen. Als wir jedoch kurz vor Kassel die Autobahn wegen eines Unfalls verlassen mussten, wurde es langsam brenzlig. Der Busfahrer hatte nach seinen Angaben zu Folge (was sich nach ausgiebigen Recherchen nach der Fahrt als falsch herausstellte) seine maximale Fahrzeit erreicht. Um uns aber nicht in Kassel im Stich zu lassen, gab er Gas bis zum Umfallen (im wahrsten Sinne des Wortes). Von Kassel nach Hause erlebten wir einige haarsträubende Momente, in denen der Bus teilweise (so kam es uns zumindest vor) in Kurven nur noch mit zwei Reifen Kontakt zum Boden hatte. Einige Businsassen wollten sogar schon aussteigen. Letztendlich kamen wir aber alles gesund, wenn auch etwas alkoholisiert zu Hause an.

Im Ganzen gesehen, war es dennoch eine schöne Fahrt nach Wolfsburg.

Thomas Fischer