Müsse machte es Schalke vor

Müsse machte es Schalke vor

22.02.2003

Ein weiteres Highlight war das “Torschießen” von der Mittellinie vor Beginn des Spiels. Bei diesem Spiel geht es darum einen Ball aus der Nähe der Mittellinie ins leere Tor zu schießen. Was sich jetzt sehr einfach anhört, gestaltet sich wegen der Entfernung als schwierig.

Ein weiteres Highlight war das “Torschießen” von der Mittellinie vor Beginn des Spiels. Bei diesem Spiel geht es darum einen Ball aus der Nähe der Mittellinie ins leere Tor zu schießen. Was sich jetzt sehr einfach anhört, gestaltet sich wegen der Entfernung als schwierig.

Zu den Schützen gehörten Thomas Fischer, Thomas Spies, Reinhard Rothenpieler und Marco Dellori. Betreut wurde dieses Team von Christian Frisch. Souverän wurde der Fan-Club Krähenpower mit 2:0 geschlagen.

Bericht aus der Presse

Wer zu Heimspielen in der Gelsenkirchener Arena „Auf Schalke“ bereits ein Stündchen vor dem Spiel seinen Platz aufsucht, der erlebt mitunter nette Überraschungen. In den Mittelkreis werden zweimal vier Bälle platziert, dann läuft Stadionsprecher »DJ Dirk« mit zwei Fanclubs ein. Das ist immer ein großes Hallo, zumal die teilnehmenden Recken oft lange Busfahrten zurückgelegt und während der Reise zahlreiche Gerstenkaltschalen getankt haben.

Wenn zuweilen dickbäuchige oder staksige Herren – und Damen – mit ihren beschwipsten Füßen gegen das runde Leder treten, dann rollt das überall hin. In den meisten Fällen jedoch nicht ins Tor, wo es hinsoll. Zugegeben: Die Entfernung vom Mittelkreis zum »Kasten« kommt einem wie eine Ewigkeit vor. Und dann schauen auch noch tausende Fußball-Verrückte zu, die mit dem Mundwerk immer alles besser können und nur darauf warten, herzhaft loslachen zu dürfen. Am Samstag war diesmal alles anders. Die Truppe, die in den Tempel des FC Schalke 04 einlief, wirkte ausgeschlafen und fit: Der Schalke-Fanclub Müsse trat gegen Krähenpower Westerwald an.

Und siehe da: Thomas Fischer, Thomas Spies, Reinhard Rothenpieler und Marco Dellori gaben sich keine Blöße. Zweimal netzten die Wittgensteiner ein, dank Thomas Fischer und Thomas Spies, und machten es damit den Schalkern vor, wie es gegen den Revier-Rivalen Borussia Dortmund gehen sollte.

Holger Weber