FC Schalke 04 – CD Teneriffa 2:0

Wer aber dachte, Schalke stürmt auf Biegen und Brechen, sah sich getäuscht, Sie spielten in der ersten Halbzeit, taktisch sehr diszipliniert, nur auf Torsicherung, denn nur ein Tor der Spanier wäre praktisch das Aus. Aber davor brauchten die Blau-Weißen keine Angst zu haben, die Spanier waren so harmlos wie Lämmer auf der Weide.

Nach der Pause verstärkte Schalke die Offensive und konnte sich zumindest im Eckenverhältnis einen klaren Vorsprung erarbeiten. Olaf Thon brachte den 15. Eckball hinein und Thomas Linke köpfte. Die Zuschauer schrien, aber der Ball wurde auf der Linie geklärt. Den anschließenden Eckball schoss wiederum Thon, und wiederum auf Linke. Der ließ sich seine zweite Chance nicht entgehen und erzielte das wichtige 1:0, den Ausgleich im Gesamtstand.

Schalke baute etwas ab, Teneriffa kam ein wenig auf, aber es vielen keine weiteren Tore mehr, so dass es in die Verlängerung ging. Die erste Halbzeit der Verlängerung ging torlos zu Ende. Zwei Minuten später gab es Freistoß auf der linken Seite. Wieder war es Thon der den Ball in den Sechzehnmeterraum brachte und wieder war es einer der Torschützen aus dem Viertelfinale gegen Valencia, der Schalke mit 2:0 in Führung schoss. Marc Wilmots hieß der gefeierte Mann.

Aber jetzt begann das große Zittern. Schießt Teneriffa ein Tor, muss Schalke nachziehen. Als dann der Schiedsrichter abpfiff und es immer noch 2:0 für Schalke stand, brach das Parkstadion aus allen Nähten. Schalke hat den größten Erfolg seiner Vereinsgeschichte erzielt und steht zum ersten Mal in einem internationalen Finale.