Jahreshauptversammlung S.F.C.V.

Jahreshauptversammlung S.F.C.V.

29.10.1999

Da keine Wahlen anstanden, wurde die Versammlung schnell zügig nach zwei Stunden beendet. Es wurde hauptsächlich der Arena Neubau besprochen. Viel länger dauerte die anschließende Tour durch Gelsenkirchen und endete erst um 5.00 Uhr an der Hotelbar. Um 9.00 Uhr musste sich unsere Abordnung wieder in Richtung Fan-Kneipe und anschließend ins Stadion (Schalke – Hertha 1:1) begeben.

Jahreshauptversammlung S.F.C.V.

Am Freitag, den 29.10.1999, um ca. 16.30 Uhr brachen wir, Martin Dellori, Andreas Dellori, Erhard Seidel und ich, auf, um nach Gelsenkirchen zur Jahreshauptversammlung des Fan-Club Dachverbandes zu reisen. Nach erfolgter Anreise (Stau!) und erfolgreicher Parkplatzsuche (zweimal wurden wir von irgendwelchen Hinterwäldlern verscheucht) bei der Fan-Kneipe gelang es uns doch noch, den Versammlungssaal rechtzeitig zu erreichen. Rund 50 Fan-Clubs aus dem In- und Ausland waren bei der Versammlung vertreten, um sich über die Aktivitäten des Dachverbandes zu informieren. Zentrales Thema des Abends war der Stadionneubau “Auf Schalke. Aus diesem Grund wohnte der S04-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Peter Peters der Versammlung bei. Er informierte uns über die geplante Stadionblockeinteilung und über die geplanten Eintrittspreise. Er zeigte sich offen für Anregungen, die aus der Stadion-AG an ihn herangebracht wurden. “Schließlich bauen wir die Arena für die Fans.”, erklärte Peters. Er wolle auch weiterhin mit dieser AG konstruktiv, aber zugleich auch kritisch zusammenarbeiten.

Da keine Wahlen anstanden, konnte der Vorsitzende Rolf Rojek die Versammlung nach ca. 2 Stunden schließen und man ging zum gemütlichen Teil über. Wir fuhren in unser Hotel, checkten ein, brachten unsere Sachen in die Zimmer und verschwanden daraufhin in der nächstgelegenen Kneipe, wo auch schon andere Fans auf uns warteten. Es wurde viel gelacht und noch viel mehr getrunken. Nachdem wir das Lokal verlassen mussten (nein, nicht rausgeschmissen, sondern die haben dichtgemacht, um 1.00 Uhr nachts, ziemlich früh für durstige Wittis), schlenderten wir zurück ins Hotel und machten es uns an der Hotelbar gemütlich. Der Nachtportier (gleichzeitig auch Bardame) hatte sich die Nacht etwas ruhiger vorgestellt. Erst um 5.00 Uhr und nach heftigen Diskussionen verließen die letzten die Bar und verschwanden in ihren Betten.

Morgens um 9.00 Uhr mussten wir schon wieder raus. Wir frühstückten erst einmal ausgelassen. Nachdem Erhard zur Fan-Kneipe gefahren war, machten sich der Rest von uns auf den Weg, die Innenstadt Gelsenkirchens unsicher zu machen. Wir mussten die Zeit überbrücken bis die beiden Nach-“Zügler” Burkhard Köck und Hansi Kwiatkowski ankamen. Die Beiden waren Samstagmorgen mit dem Zug in Richtung Schalke aufgebrochen. Da Martin, Andy und ich ebenfalls mit dem Zug zurückfahren wollten, besorgten wir uns die für so eine Reise notwendigen Getränke und schlossen sie in einem Schließfach im Bahnhof ein. Anschließend fuhren wir fünf dann zur Fan-Kneipe (mit der Straßenbahn versteht sich).

Nach ein paar Bier verabschiedeten wir uns in Richtung Stadion. Hier spielte Schalke gegen Hertha 1:1-Unentschieden. Mehr möchte ich über das Spiel nicht verlieren.

Nach dem Spiel begaben wir uns zur Straßenbahnstation. Da hier aber so viel los war, konnten wir erst in eine der letzten Bahnen einsteigen. Somit wurde die Zeit immer knapper, wir mussten ja schließlich den Anschlusszug noch erreichen. Als wir im Bahnhof ankamen, stürmten Martin und ich zum Schließfach (Bier hohlen), während die anderen versuchten, den Schaffner des Zuges dazu zu bewegen, den Zug noch ein wenig warten zu lassen. Vergebens. Als Martin und ich die Treppe zum Bahnsteig gerade erklommen hatten, fuhr der Zug los und wir sahen nur noch Rücklichter. Was nun? Der nächste Zug fuhr erst zwei Stunden später. Wir wollten nicht so lange dumm herumsitzen und bestiegen den nächsten Zug Richtung Bochum. Dort angekommen mussten wir feststellen, dass uns wieder einmal knapp 2 Minuten gefehlt hatten, um den Zug gen Heimat zu bekommen. Jetzt hieß es eine knappe Stunde zu warten. Einige Biere und viel Spaß später erreichten wir Altenhundem, wo bereits ein Taxi-Bus auf uns wartete und uns nach Aue brachte. Wir ließen den Abend noch ein wenig ausklingen und begaben uns dann jeder für sich ins Bett.

Thomas Fischer